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Individualpsychologischer Coach nach Alfred Alder - VftC, Berlin

Alfred Adler - Neurologe, Mediziner, Psychologe

Verheiratet mit einer russischen Frauenrechtlerin

Humanistische, schlichte und sehr sehr Tiefgründe Sichtweise des Menschen

"Leben heißt, sich entwickeln" (Zitat aus seinem Buch "Der Sinn des Lebens"Alfred Adler)

Zeitgenosse und zunächst befreundet mit Sigmund Freud und späterer Kontrahent.

Er bearbeitet Lebensfragen - Aufgaben, des Lebens, die Bedeutung von Lebenszielen, über soziales Handeln und eine humane Gesellschaft

Jeder Mensch ist einmalig - ein komplexer Zusammenhang von Körper, Geist und Seele.

Jeder Mensch kann sich entwickeln - kann sozialer, kreativer, friedlicher werden

"Das ist die Schöpferische Kraft, die in jedem Lebewesen verankert ist."

Alfred Adler hatte ein positives Menschenbild - ein soziales Wesen, angelegt auf gegenseitige Hilfe

Der Mensch sei ein soziales, mitfühlendes Wesen aus der Evolution hervorgehen wird und in einer freien Sozialwirtschaft glücklich werden könne. Der Mensch sei letztlich edel, hilfreich und gut. Wer rücksichtslos, kalt und unsozial sei, gehe in der Evolution unter, so Adlers Meinung.

Es gibt lt. Adler eine Tendenz zu "richtigem" Verhalten, obwohl Adler auch als Jude den Weltkrieg hautnah miterlebt hat.

SEINE THESEN:

- Menschen mit körperlichen Unzulänglichkeiten leiden an einem Minderwertigkeitskomplex (Organminderwertigkeit = weniger wert seins). Dieser wird durch besondere Anstrengungen und Leistungen kompensiert oder überkompensiert. (z.B. jemand wird besonders brutal

Minderwertigkeitsgefühle haben alle Menschen; der Minderwertigkeitskomplex ist eine Überform, wo man sich besonders minderwertig fühlt und wo man sich dann entweder zurückzieht oder mit aller Gewalt alle Kräfte einsetzt, um diesen Zustand zu überwinden und dabei auch rücksichtslos gegenüber anderen Menschen vorgeht.

Dominanzverhalten ( rücksichtslos, andere zu erniedrigen und keinerlei Kritik zuzulassen)

Ind jedem Fall machen diese Komplexe Menschen unglücklich

Es gibt 1000 Situationen in unserem Leben, in denen wir uns nicht richtig fühlen, nicht potent genug, nicht gut genug zu sein - in Schule & Beruf, das Gefühl, nicht emphatisch genug zu sein in Beziehungen, Gut genug als Vater oder Mutter, nicht so attraktiv, nicht so klug und sportlich zu sein, wie xy... diese Gefühle veranlassen uns immer wieder dazu, tatsächliche Mängel zu entdecken und auszugleichen. So entwickeln wir uns = lebenslanger Prozess.

Das Minderwertigkeitsgefühl zu verringern, bedeutet, sich zu verbessern, sich zu entwickeln (lt. Adler durch das Geltungs-und Machtstreben) -> Wirksamkeit, Souveränitätsgewinn wären die neutralen Begriffe dazu

Erziehungsberatungsstellen in Wien

Eine Erziehung, die das Kind weder unterdrückt, noch verwöhnt

Gemeinschaftsgefühl vs. Machtstrebens

Gemeinschaftsgefühl = Mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen = Empathie, Verantwortung für andere, das eben, was das soziale Lebewesen "Mensch" ausmacht

Adler war davon überzeugt, dass die Menschheit es überhaupt geschafft hat zu überleben (bei aller Destruktivität), durch die gegenseitige Hilfe

Das Geltungs-und Machtbedürfnis wird bei Menschen, der seine Minderwertigkeitsgefühle gesund kompensiert, in soziale und kooperative Bahnen gelenkt

In den USA wurden die Werke von Adler zu Erfolgen und übertrafen die von Sigmund Freud bei weitem

Individualpsychologie vs. Psychoanalyse von Freud (

Seine Bücher waren verständlich, sie passten zum Geist in den USA

Er lehrte an der Uni -immer auf Augenhöhe und Respekt, Vorträge, Seminare

in den 1920 sehr beliebt bei einen Laienpublikum (Freud eher die Akademiker)

Adler fragt zwar auch nach dem WARUM oder WOHER, die viel wichtigere Frage in der Individualpsychologie ist die Frage nach dem WOZU . Wozu dient dem Patienten eine Depression/ Was erreicht der Patient durch seine Depression

Beispiel 1: Katholischer Mann ist ein Fremdgänger und wird darüber depressiv. Die Depression hilft ihm dabei, nicht mehr fremd zu gehen. 

!!! Menschen halten an ihrem Symptom fest, um unbewusst etwas erreichen zu wollen!!

Psychische Krankheiten/ Krisen, etc. haben einen verborgenen Sinn

--> KKOMBI MIT MAXWELL und der automatischen Zielverfolgung!!!

Beispiel 2: Junger Mann mit Depression - er möchte aufsteigen, beginnt mit dem Studium, schafft es aber nicht, die Prüfungen zu absolvieren.

Es stellte sich heraus, dass der junge Mann, wenn er denn einmal von der Coach aufgestanden ist, viel zu schnell nach oben strebte (Mutter hat ihn früher immer geschont), läßt den Patenten immer wieder scheitern und in seiner Depression verharren.

Der Mensch kreiert sich bewusst oder unbewusst Bilder von sich und der Welt, die ihm helfen sollen, sich in der Realität zu orientieren.

--> Ein Mensch, der zu einem pessimistischen Weltbild gelangt ist, ordnet neue Erlebnisse in dieses Raster ein und so verfestigt sich diese pessimistische Einstellung zur Lebenshaltung

Die Haltung Adlers war sehr humanistisch - jeder ist Mitmensch - es gab für Adler kein Gefälle

"Alles in uns ist "Normal", gesund entwickelt. Sofern Sie genug Gemeinschaftsgefühl in sich tragen und zur Mitarbeit anregen."

Gelernte Techniken u.a. in dieser Ausbildung

- Aktives Zuhören

- Paraphrasieren

Individualpsychologischer Coach nach Alfred Alder

VftC, Berlin

Alfred Adler (1870-1937) war ein Wiener Neurologe, Mediziner und Psychotherapeut und hat die Individualpsychologie als neue Form der Psychotherapie begründet.

Den Kern der Individualpsychologie bildet die Annahme, dass wir alle mit einem Minderwertigkeitsgefühl - und mache auch mit einem Minderwertigkeitskomplex - durch das Leben gehen und versuchen, dieses Gefühl auf unsere Weise zu kompensieren. Der eine vielleicht mit übermäßigem Fleiß, der andere mit übermäßigem Machtgehabe, dem tragen einer "Maske", oder auch mit Rückzug durch Krankheit, etc.

Dem Gegenüber stand für Adler das sog. Gemeinschaftsgefühl, das ihm in jedem Menschen angelegt ist.

Mit Gemeinschaftsgefühl meinte er nicht anderes als Empathie, sprich, mit den Augen des anderen zu sehen, mit den Ohren des anderen zu hören und mit dem Herzen des anderen zu fühlen. 

Aber durch unser Gefühl von Minderwertigkeit kommen wir von diesem Gemeinschaftsgefühl weg, je stärker das Minderwertigkeitsgefühl in uns ausgeprägt ist.

Und das können wir heute sehr anschaulich in der Gesellschaft erkennen.

Daher hat mich die Individualpsychologie so in ihren Bann gezogen. Denn sie sucht Lösungen für den einzelnen Menschen, aber letztendlich auch für die ganze Gemeinschaft. Und sie sucht den Weg des Herzens zu gehen und damit den Weg der Seele.

In der Individualpsychologie fragen wir nach dem WOZU.

Wozu dient meinem Klienten z.B. eine depressive Verstimmung?

Von welcher gefühlten "Unzulänglichkeit" möchte der Klient unbewusst ablenken?

Und solch ein Minderwertigkeitsgefühl ist z.B. ein falscher Glaubenssatz über uns oder das Leben.

Wenn ich unbewusst immer denke "Ich kann das nicht", "Ich bin nicht gut genug", etc., werde ich nach Wegen suchen, das zu kompensieren.

Der eine gibt aufgrund seiner weiteren Beschaffenheit dann vielleicht rücksichtslos mit ausgefahrenen Ellenbogen "Vollgas" um der Beste zu sein. Ein anderer findet vielleicht immer wieder Gründe in Form von Krankheit, anderen Problemen, um es gar nicht erst versuchen zu müssen.

Klingt hart, ist aber sehr hilfreich. Denn dann kann der Klient seinen Teufelskreis tatsächlich durchbrechen, wo er vorher versucht hat, den "hilfreichen Ablenkungsmechanismus" aufrecht zu erhalten.

Aber Du willst ja eine Veränderung, oder?

Wenn Du bislang immer im Kreis gelaufen bist und Du in einer Situation festzustecken scheinst, können wir diese auch gerne individualpsychologisch einmal beleuchten.

Denn Du weisst ja: Du bist ein Magnet! Und mit dem was Du denkst, ziehst Du alles an!

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Innere Kind Arbeit - Herz über Kopf/ Walter & Christina Hommelsheim

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